Neue Wohnformen für Kölner Senioren

„Ein ganz heißes Thema ist derzeit in Köln ‚Neue Wohnformen für Kölner Senioren‘“, meint Christian Goost. „Als Immobilienmakler in Köln beschäftige ich mich beruflich mit allen Facetten des Themas ‚Wohnen‘. Kaum ein Bereich des gesellschaftlichen Lebens ist aber einem derart gravierenden Wandel unterworfen wie dieser höchst intime Bereich des Zusammenlebens. Um hier etwas zur Klärung beizutragen, beschäftigen wir vom Immobilienbüro Goost uns in diesem Blogbeitrag mit den spannenden innovativen Wohnformen für Kölner Senioren.“

Die ‚traditionelle‘ Familie ist Vergangenheit

Um die Ursachen zu ergründen, warum neue Wohnformen im 21. Jahrhundert gefragt sind, muss man einen Blick in die Menschheitsgeschichte machen. Die Familie ist sein Anbeginn der Menschheit die Keimzelle des Zusammenlebens. Der Familienverbund garantierte, dass die Fähigkeiten eines Einzelnen zum Überleben einer Gemeinschaft beitrugen. Im Klartext: Ohne den Mann, der ein Mammut erlegte, konnte eine Frau keine Kinder großziehen. Ohne die Frau konnte der Mann keine Nachfolge garantieren. Die Senioren dienten als Erfahrungsschatz und Unterstützer für die Gemeinschaft. So war jeder auf jeden angewiesen.

Dieser Grundsatz galt bis zur Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts und der grenzenlosen Liberalisierung des Individuums im 20. Jahrhundert.

Paradigmenwechsel für die ‚traditionelle‘ Familie

Immobilienfachmann Christian Goost meint: „Noch zu Anfang der Industrialisierung wurden in Köln Arbeitersiedlungen gebaut, die in der Nähe der Fabriken eine Wohnstatt für die gesamte Familie boten. Folgende Veedel dienen als Beispiel:

Die Mobilität und weiter entfernte Arbeitsplätze änderten den Wohnungsbedarf. Apartments und Kleinstwohnungen erhöhten zumindest das Angebot an Wohnungen.

Zusätzlich beschleunigten alternative Lebensentwürfe, Stichwort ‚Single‘, den Hunger auf neuen Wohnraum. Außerdem stieg aufgrund der medizinischen Fortschritte die Lebenserwartung. Ist doch klar: „Senioren müssen auch irgendwo wohnen.“

Kölner Senioren im Vorteil

„Bis dass der Tod uns scheidet! Oder anders gesagt: Keine Ehe oder Partnerschaft währt ewig. „, zitiert der Kölner Immobilienmakler Christian Goost eine unbequeme Wahrheit. Viele Menschen sind deshalb im Alter plötzlich alleine. Bei flexiblen Wohnkonzepten sind jedoch Kölner Senioren im Vorteil gegenüber Senioren auf dem Land.

In Köln, der viertgrößten Stadt in Deutschland, gibt es eine Vielzahl von innovativen Wohnformen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensphasen zugeschnitten sind. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit drei dieser Wohnformen befassen:

  • Senioren-Wohngemeinschaften
  • Mehrgenerationen-Wohnen
  • Inklusives Wohnen

Kölner Senioren-Wohngemeinschaften: Gemeinsam alt werden

Das Konzept der Senioren-Wohngemeinschaften gewinnt in Köln immer mehr an Beliebtheit. Es bietet älteren Menschen die Möglichkeit, ihren Lebensabend in einer gemeinschaftsorientierten Umgebung zu verbringen, anstatt in traditionellen Pflegeheimen isoliert zu sein.

In Köln gibt es mehrere solcher Senioren-WGs, die als inspirierende Beispiele für diese innovative Wohnform dienen.

„Als konkretes Beispiel möchte ich die ‚Wohngemeinschaft Stammheimer Ufer‘ erwähnen“, meint der Kölner Immobilienmakler Christian Goost. Sie befindet sich im Herzen des rechtsrheinischen Kölner Veedels Stammheim. Sie ist in den 2014 fertig gestellten Wohnkomplex der Kölner GAG Immobilien AG in der Moses-Hess-Straße 70 integriert. Die komplett barrierefreie Wohnung ist etwa 360 Quadratmeter groß und befindet sich im Erdgeschoss des Gebäudes. Von vielen Zimmern haben die Bewohner ebenerdigen Zugang zu den Freiflächen.

Gemeinschaftliches Leben findet in der Wohngemeinschaft besonders im großzügigen Wohnbereich statt. Die Bewohner werden aktiv in die Tagesabläufe der Gemeinschaft mit einbezogen und perfekt aktiviert. Zusätzlich Unterstützung gibt es durch das Angebot eines Pflegedienstes sowie Betreuungskräfte, Ehrenamtliche und Angehörige.

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Kölner Senioren gründen gemeinsam eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)

Die vorgestellte Senioren-WG ‚Wohngemeinschaft Stammheimer Ufer‘ wird nach dem sogenannten Kölner GbR-Modell geführt. Im Unterschied zu herkömmlichen stationären Einrichtungen sind in den ambulant betreuten Wohngemeinschaften die Bewohner selbst Träger ihrer Einrichtung. Oft werden sie durch Betreuer oder Angehörige vertreten. Das ist möglich, weil die rechtliche Grundlage das von der GAG entwickelte „Kölner GbR-Modell“ ist. Es sieht vor, dass sich die Bewohner zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) zusammenschließen, um als Auftraggebergemeinschaft gegenseitig eine gute Versorgung sicherzustellen. Deshalb können sie gemeinsam eine Wohnung anmieten und/oder einen ambulanten Dienst beauftragen.

Mehrgenerationen-Wohnen: Jung und Alt unter einem Dach

„Selbstverständlich gibt es weitere innovative Wohnformen für Kölner Senioren wie beispielsweise das ‚Mehrgenerationen-Wohnen‘“, so Immobilienmakler Christian Goost.

Das Konzept des Mehrgenerationen-Wohnens hat zum Ziel, Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener Lebensphasen unter einem Dach zusammenzubringen. Bislang sind in vier Kölner Stadtbezirken städtisch geförderte Mehrgenerationen-Wohnprojekte sehr erfolgreich umgesetzt worden.

Ein gutes Beispiel ist zudem das ‚Mehrgenerationenhaus Lindweiler‘, Unnauer Weg 96 a, 50767 Köln.

Dort wird für Menschen jeden Alters ein umfangreiches Programm angeboten.

Einerseits gibt es Kinderbetreuung für Kinder im Alter von 0,5-6 Jahren und für Schüler eine Hausaufgabenbetreuung. Andererseits können Senioren auf Sportangebote speziell für Senioren zurückgreifen.

Aber das ist noch lange nicht alles: Permanent laufen Projekte zu Gesundheit, Ernährung und Gewaltprävention. Damit auch der Kopf nicht zu kurz kommt, gibt es zusätzlich Sprachkurse und Sprachförderung.

Ergänzt wird das Angebot durch haushaltsnahe Dienstleistungen wie Putzservice oder ähnliches.

Es gibt nur Gewinner: Kinder, Familien und Kölner Senioren

Alle Aktivitäten fördern den Austausch zwischen den Generationen und schaffen eine lebendige, integrative Gemeinschaft.

Die Vorteile des Mehrgenerationen-Wohnens sind vielfältig. Junge Eltern können von den Erfahrungen der älteren Bewohner profitieren, während die Senioren von der Energie und dem frischen Wind der jüngeren Generationen inspiriert werden. Es entstehen gemeinsame Aktivitäten und Projekte, die das soziale Miteinander stärken. Gleichzeitig können sich die Bewohner gegenseitig unterstützen, sei es bei der Kinderbetreuung, bei Einkäufen oder in Notfällen.

Inklusives Wohnen in Köln: Vielfalt als große Bereicherung

Inklusives Wohnen ist eine innovative Wohnform, die darauf abzielt, Menschen mit und ohne Behinderungen in einem gemeinsamen Umfeld zu integrieren. In Köln gibt es eine wachsende Zahl an inklusiven Wohnprojekten, die auf Barrierefreiheit, Zugänglichkeit und Chancengleichheit für alle Bewohner achten.

Das Projekt von ‚inklusiv wohnen Köln e.V.‘ in der Sürther Feldallee 12, 50999 Köln ist ein lebendiges Beispiel für inklusives Wohnen. Hier leben Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen zusammen. Die Wohnanlage wurde 2017 zudem speziell auf Barrierefreiheit und Zugänglichkeit ausgerichtet. Natürlich stehen darüber hinaus Hilfsmittel und Unterstützungsdienste zur Verfügung, um die Selbstständigkeit der Bewohner zu fördern. Das inklusive Wohnprojekt wurde sorgfältig geplant, um den Bedürfnissen aller Bewohner gerecht zu werden und bietet Unterstützungsdienste und Assistenz bei Bedarf.

Innovative Wohnformen erhöhen die Lebensqualität in Köln

„Innovative Wohnformen wie Senioren-WGs, Mehrgenerationen-Wohnen und inklusives Wohnen bieten den Bewohnern die Möglichkeit, in einer Umgebung zu leben, die ihren Bedürfnissen und Lebensstilen entspricht. Diese Wohnprojekte fördern soziale Integration, gegenseitige Unterstützung und die Schaffung lebendiger, integrativer Gemeinschaften.“ zeigt sich der Kölner Immobilienmakler überzeugt.

Köln ist ein lebendiges Beispiel für die Vielfalt und Kreativität, die in der Gestaltung moderner Wohnformen möglich sind. Die Stadt hat sich in den letzten Jahren als Vorreiter für innovative Wohnprojekte etabliert und zeigt, dass die Zukunft des Wohnens von Innovation und Diversität geprägt sein wird, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Wünschen der Menschen gerecht zu werden.

Einsamkeit im Alter muss nicht sein: Köln machts vor

In einer Zeit, in der soziale Isolation und Einsamkeit zunehmen, sind diese innovativen Wohnformen nicht nur eine Bereicherung für die Bewohner, sondern auch ein Modell für eine inklusivere und vielfältigere Gesellschaft. Köln zeigt, dass es möglich ist, gemeinschaftliche Lebensräume zu schaffen, in denen Menschen unterschiedlichen Alters, Hintergründen und Fähigkeiten zusammenleben und voneinander lernen können. Die Zukunft des Wohnens hat begonnen und ist vielversprechend. „Gerne berate ich Sie als lokaler Immobilienmakler in Köln auch bei Fragen rund um die innovativen Wohnformen“, so Christian Goost. Immer wieder haben wir zudem auch spannende Immobilien im Angebot, die sich hervorragend für innovative Wohnformen für Kölner Senioren eignen.

Hinweis:

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.