Veedel Humboldt/Gremberg – Die ehemalige Arbeiterkolonie mausert sich- Immobilienpreise
„Veedel Humboldt/Gremberg – Die ehemalige Arbeiterkolonie mausert sich“. Das klingt fast wie eine Liebeserklärung, die der lokale Immobilienmakler Christian Goost über das frühere Arbeiterviertel Humboldt/Gremberg verliert. Dabei ist die Geschichte der beiden ehemals getrennten Ortsteile so unterschiedlich, wie es kaum anders geht. Dazu – und auch zu anderen Themen wie der Verkehrsanbindung oder welche Immobilienpreise Humbold/Gremberg aktuell in Köln zu bieten hat – aber später mehr.Humboldt/Gremberg – ein Veedel aber zwei Stadtteile
In der Millionenstadt Köln gibt es insgesamt sechs Veedel mit zwei Stadtvierteln:
- Bocklemünd/Mengenich
- Esch/Auweiler
- Humboldt/Gremberg
- Rath/Heumar
- Roggendorf/Thenhoven
- Volkhoven/Weiler
Allen ist gemeinsam, dass die in einen Verwaltungsbezirk zusammengefassten Stadtviertel eine überaus unterschiedliche Entwicklungsgeschichte haben. Sehr deutlich sieht man das am Veedel Humboldt/Gremberg. „Lassen sie uns daher die Geschichte und die Immobilienpreise von Humboldt/Gremberg getrennt betrachten“, meint der lokale Immobilienmakler Christian Goost.
Gremberg kann auf über 1000 Jahre Geschichte zurückblicken
In grauer Vorzeit, also in der Zeit wo man noch ganze Landstriche hin- und herschenkte, überschrieb der Erzbischof Heribert von Köln mal locker Wald, Grundstücke und sogar die Pfarrkirche Deutz an ein paar Mönche, die ebenso locker die Abtei Deutz gegründet haben. Das war genau im Jahr 1003. Genau 383 Jahre später taucht dann in den Urkunden für dieses Gebiet der Begriff „Grevenberge“ auf.
Die Säkularisierung macht Schluss mit dem kirchlichen Besitztum Gremberg
Weil die Mönche, also besser gesagt deren Nachfolger, sehr erfolgreich ihren Draht „nach oben“ nutzten, waren sie über Jahrhunderte wirtschaftlich äußerst erfolgreich. Trotzdem verloren sie durch Säkularisation, also ab dem Jahr 1803, die Kontrolle über das Gebiet: Der Staat Preußen nahm es ihnen kurzerhand ab.
Im Jahr 1900 kaufte dann die Stadt Köln den Gremberger Wald, weil dort ein Naherholungsgebiet für ihre Bürger entstehen sollte. Kurz zuvor wurde die Bahnstrecke von Köln nach Siegen durch das Gebiet verlegt. Um den damals erbauten Personenbahnhof Kalk-Süd entwickelte sich schnell eine rege Bautätigkeit. Aufgrund des Bahnanschlusses begann der wirtschaftliche Aufstieg des ehemaligen Waldviertels. Das benachbarte Veedel Kalk machte es vor: Die Industrialisierung schritt dort rasant voran. In Gremberg siedelte sich eine große Akkumulatorenfabrik an. Wie anderswo in Köln auch, wurden deshalb Arbeiterwohnungen aus dem Boden gestampft. Auch damals hatte der Wohnungsmangel bereits Auswirkungen auf die Immobilienpreise wie heute in Humboldt/Gremberg.
Fehlstart des Veedels Gremberg
Wie bereits erwähnt gab es im damaligen Veedel Gremberg sowie in den angrenzenden Veedel Kalk und Vingst Arbeit in der Industrie. Anfang des 20.Jahrhunderts wurden zwischen Odenwaldstraße und Gremberger Straße mehrere zwei- bis viergeschossige Häuserzeilen als Wohnraum für die Industriearbeiter gebaut. Was fehlte, war der Straßenbahnanschlusses.
Deshalb galt des Veedel Gremberg als Wohnort mit wenig Lebensqualität. Der Fehlstart war gelungen! Erst die Eingemeindung nach Köln im Jahr 1910 brachte Aussicht auf Verbesserung: Der Bau einer Straßenbahnlinie wurde 1913 begonnen, aber aufgrund des 1. Weltkrieges schon bald wieder eingestellt. Aus die Maus! Denn der Traum auf eine eigene Linie wurde den Grembergern nie erfüllt.
Kirche versuchte sich als Geburtshelfer für das moderne Veedel Gremberg
Weil für die Gremberger Katholiken die Notkirche St. Engelbert im benachbarten Veedel Humboldt besser zu erreichen war, wurden sie kurzerhand der Pfarrgemeinde Humboldt zugeordnet. Ein geplanter Kirchenbau war ein Flopp: Die Gremberger brachten es lediglich zu einer Notkirche.
Die positive Entwicklung des Veedels Gremberg ließ sich jedoch nicht aufhalten. Im Zuge des Aufschwungs der Metropole Köln gelang es schließlich auch dem späteren Veedel Humboldt/Gremberg. Doch das sprichwörtliche Pech klebt wie ein Kaugummi an den „Schuhen“ von Gremberg. Obwohl nach dem 2. Weltkrieg im Veedel Humboldt/Gremberg fast 15.000 Einwohner leben, wurde ein in den 1970er-Jahren geplanter U-Bahn-Anschluss nie realisiert.
Um genau herauszufinden, wo Sie mit welchen Lärmbelästigungen aktuell rechnen müssen, rät der lokale Immobilienmakler Goost sich die Lärmkarte des Veedels Humboldt/Gremberg anzuschauen. Hier haben Sie die Auswahl zwischen Tag- und Nachtansicht. Darüber hinaus können Sie Ihren individuellen Standort eingeben. Der Immobilienmakler Christian Goost von Goost Immobilien nutzt zudem gerne selber die Lärmkarte vom Stadtteil Humboldt/Gremberg bei der Bewertung von Immobilien. Denn gerade die Auswirkungen von Lärm haben auch einen großen Einfluss auf die Immobilienpreise von Häusern und Wohnunge in Humboldt/Gremberg bzw. in der ganzen Stadt.
Die Geschichte des Veedels Humboldt
„Weil die Geschichte des Veedels Humboldt wesentlich kürzer ist, kann ich sie auch schneller erzählen“, meint der lokale Immobilienmakler Christian Goost. “Wenn man so will, ist das heutige Veedel Humboldt ‚künstlich‘ entstanden!“ Noch Mitte des 19. Jahrhunderts gab es hier nur Wiesen und Äcker. Wie das Nachbarveedel Gremberg war das Veedel nicht übermäßig mit Glück ausgestattet. Der erste größere Fabrikbetrieb löste sich buchstäblich in Luft auf. Denn die damalige Pulvermühle explodierte und war anschließend nur noch Schutt und Asche. Die heutige Straße ‚An der Pulvermühle‘ markiert den Platz, wo das Unglück passierte.
Doch das benachbarte Kalk boomte und so entstand in Humboldt die sogenannte ‚Humboldtkolonie‘ als Arbeitersiedlung.
Nachdem der größte Arbeitgeber 1884 pleite ging, stoppte die zunächst gute Entwicklung des Veedels Humboldt. Erst als die Industrialisierung so richtig Fahrt aufnahm, wurden auch mehrgeschossige Mietshäuser an geschwungenen Straßen, wie beispielsweise an der Hachenburger Straße, gebaut. Am 1. April 1888 wurde Humboldt zusammen mit Deutz in die Stadt Köln eingemeindet.
Von da an wuchs das Veedel stetig bis weit ins 20. Jahrhundert.
Das moderne Veedel Humboldt/Gremberg ist vital
Dem heutigen Veedel Humboldt/Gremberg merkt man so gut wie nichts an, dass der Start sehr holprig gewesen ist. Trotzdem kann es seine bodenständige Herkunft als ehemalige Arbeitersiedlung nicht verleugnen.
Aktuell leben im Veedel Humboldt/Gremberg etwa 15.000 Menschen (2023). Damit liegt das Stadtviertel im ersten Drittel aller Kölner Viertel, zumindest was die Einwohnerzahl angeht.
Die Fläche beträgt 2,82 Quadratkilometer, was knapp 400 Fußballfeldern entspricht.
Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von zirka 5000 Menschen pro Quadratkilometer. Damit liegt der Stadtviertel Humboldt/Gremberg wiederum im oberen Drittel aller Kölner Stadtviertel und verfügt über faire Marktpreise.
Die Lage des Veedels Humboldt/Gremberg
Verwaltungstechnisch ist das Veedel Humboldt/Gremberg dem Stadtbezirk Kalk zugeordnet. Es ist umschlossen von den Veedel Kalk, Vingst, Ostheim, Westhoven, Poll und Deutz.
Verkehrstechnisch sind die Wunden und Fehlplanungen der Geschichte längst überwunden. Über die A 559 kommt man schnell mit dem Auto in alle Himmelsrichtungen.
Auch der moderne ÖPNV hat das Veedel Humboldt/Gremberg gut erschlossen: Die Buslinien 153 und 159 der Kölner Verkehrsbetriebe (Fahrplan) bieten eine gute Taktung und große Reichweiten. Zusätzlich gibt es die RB 25 und S 12 sowie S 19. Es kann sich also niemand mehr über mangelnde öffentliche Verkehrsanschlüsse beschweren. Lediglich ein U-Bahnanschluss steht noch auf der Wunschliste. „Ob allerdings dieser Wunsch in Humboldt/Gremberg in Erfüllung geht, ist mehr als fragwürdig,“ so die Einschätzung des lokalen Immobilienmaklers.
Die Versorgungslage des Veedels Humboldt/Gremberg
Christian Goost kennt sich natürlich als gebürtiger Kölner und langjähriger Immobilienmakler im Veedel Humboldt/Gremberg hervorragend aus. „Das ist selbstverständlich ein großer Vorteil für meine Kunden!“ Der Immobilienmakler bezeichnet die Versorgungslage im Stadtviertel Humboldt/Gremberg als sehr gut: „Hier gibt es beinahe alles, was man für eine gute Lebensqualität braucht!“ Das Kinderbetreuungs- und Schulangebot ist hier breit gefächert. Auch die Versorgung mit Arztpraxen und Einkaufsmöglichkeiten kann sich sehen lassen.
Das Immobilienangebot und die Immobilienpreise im Veedel Humboldt/Gremberg
„Als lokaler Spezialist für Immobilien stelle ich eine bemerkenswerte Tendenz in Sachen Immobilienpreise in Humboldt/Gremberg fest“, berichtet Christian Goost. „Einerseits fallen die Preise für eine Wohnung oder ein Haus. Andererseits steigen die Mieten überproportional an. Bei der Kaltmiete für eine Wohnung muss man im Veedel Humboldt/Gremberg mit etwa 11,40 EUR rechnen (2023), was eine Steigerung von über 6 Prozent zum Vorjahr darstellt. Bei der Anmietung eines Hauses liegt man bei circa 11,20 EUR (+7 Prozent zum Jahr 2022).
Wenn man eine Wohnung kaufen will, dann liegt man durchschnittlich bei einem Marktpreis von etwa 3500 EUR pro Quadratmeter (– 6,5 Prozent zum Vorjahr). Der Preisrückgang bei Häusern ist mit –8 Prozent noch dramatischer (Durchschnitts-Marktpreis Humboldt/Gremberg für den Quadratmeter: 4.400 EUR). Da die Immobilienpreise aktuelle auch in Humboldt/Gremberg in Bewegung sind, fragen Sie gerne den lokalen Immobilienmakler nach den aktuellen Marktpreisen.
Jetzt Immobilien kaufen
„Momentan ist ein sehr günstiger Zeitpunkt eine Immobilie zu erwerben. Die Schere zwischen stark steigenden Mieten und gleichermaßen fallenden Immobilienpreisen geht zukünftig auch in Humboldt/Gremberg noch weiter auseinander. Deshalb rate ich trotz gestiegener Finanzierungskosten zur Investition in eine Immobilie“, so Makler Christian Goost. „Rufen Sie mich einfach im Immobilienbüro Goost an. Gerne nehme ich mir Zeit, um Ihren Wunsch in die Wirklichkeit umzusetzen! Und natürlich sprechen wir dann auch über die dann aktuellen Immobilienpreise in Humboldt/Gremberg.“ Lesen Sie auch gerne unseren ausführlichen Blogbeitrag zu den Immobilienpreisen in Köln.
Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Köln Humboldt/Gremberg
Fläche: 2,82 km²
Einwohner: 14.904 (2021)
Bevölkerungsdichte: 5285 Einwohner/km²
Postleitzahlen: 51105
Stadtbezirk: Kalk
Autobahn: 559
Eisenbahnanschluss: Köln Trimbornstr. RB 25, S 12, S 19
Buslinien: 153, 159