Tiny House – Attraktiver Immobilienpreis und maximale Flexibilität für das Wohnen der Zukunft

„Neue Formen des Wohnens sind gefragt!“ resümiert der Immobilienmakler Christian Goost aus Köln. Ein hochaktuelles Thema lautet deshalb „Tiny Houses – kleine Immobilien zu attraktiven Preisen und mit maximaler Flexibilität“.

Im nachfolgenden Blogbeitrag beschäftigen wir uns ausführlich mit dem Thema „Tiny House“: Was sind Tiny Houses, welche Vorteile bieten die Minihäuser, gibt es auch in Köln bereits solche Wohnkonzepte und für wen ist solch eine Immobilie interessant?

Alleine auf Grund der beschränkten Größe dieser Häuser kann man vorab Positives erwarten: Die Preise für „klassische“ Immobilien in Köln sind einerseits in den letzten Jahren massiv gestiegen. Andererseits ist der Wunsch nach einer eigenen Immobilie zu einem erschwinglichen Marktpreis nach wie vor sehr groß. Der Immobilienpreis ist ein wesentlicher Faktor bei der Erfüllung des Wunsches nach einem eigenen Haus.

Was sind Tiny Houses?

Die Immobiliensituation ist in vielen Regionen heutzutage angespannt. Hohe Immobilienpreise, steigende Mieten und begrenzter Wohnraum stellen eine Herausforderung für viele Menschen dar.

Tiny Houses sind kleine, voll funktionsfähige Wohnhäuser, die aufgrund ihrer geringen Größe weniger Platz und Ressourcen benötigen als herkömmliche Wohnhäuser. Sie sind oft mobil, können also während ihres „Lebenszyklus“ an verschiedenen Orten aufgestellt werden. Und dennoch entsprechen sie allen Anforderungen eines komfortablen Wohnens in den eigenen vier Wänden. Die Größe der kleinen Wohnhäuser kann dem Kundenwunsch angepasst werden. Die meisten bewegen sich im Bereich von 10 bis 40 Quadratmetern.

Ganz allgemein ist festzuhalten, dass ab einer bestimmten Größe des Minihauses auch wieder die Vorteile gegenüber einem „normalen“ Hauses verloren gehen. Häuser mit einer Länge von mehr als acht Metern werden schnell schwerer als 3,5 Tonnen und sind dann für einen regulären Transport auf der Straße ungeeignet.

Vorteile eines Tiny House

Immobilienfachmann Christian Goost: „Ich habe mich intensiv mit der Thematik ‚Tiny House‘ vor allem hinsichtlich der Immobilienpreise beschäftigt und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen:

1. Kostenersparnis: Der Immobilienpreis eines Tiny House ist in der Regel deutlich günstiger als der aktuelle Marktpreis von herkömmlichen Wohnhäusern. Die Baukosten sind niedriger und auch die laufenden Kosten, wie Heizung und Strom, sind reduziert. Dies bietet eine hohe Attraktivität für Menschen, die mit hohen Mietpreisen oder Finanzierungskosten zu kämpfen haben.

2. Ökologische Nachhaltigkeit: Allein wegen seiner Größe verbraucht ein Tiny House signifikant weniger Energie für Heizung im Winter oder Kühlung an heißen Sommertagen. Auch die Dämmung ist günstiger, weil wesentlich weniger Dämmstoff zum Einsatz kommt. Sehr oft sind Tiny Houses aus Holz, also einem nachwachsenden Rohstoff gefertigt. Gegenüber Ziegel und Zement, die allein bei der Herstellung sehr viel Energie verschlingen, ist die Holzbauweise wesentlich umweltschonender.

3. Minimalistischer Lebensstil: Tiny Houses fördern einen minimalistischen Lebensstil, da weniger Platz zur Verfügung steht. Dies kann zu einem bewussteren Konsumverhalten und einer Entschleunigung des Lebens führen. Viele Menschen schätzen die Einfachheit und Klarheit, die solch ein kleines Haus bietet. Frei nach dem Motto: „Reduce to the max!“ oder „Weniger ist mehr!“

Nachteile eines Tiny House

„Wir wissen alle, dass immer, wenn irgendwo viel Licht ist, dummerweise auch mit Schatten gerechnet werden muss. Deshalb möchte ich die Nachteile dieser kleinen Wohnhäuser nicht unter den Tisch fallen lassen“, ergänzt Christian Goost vom Immobilienbüro Goost in Köln.

1. Platzmangel: Der offensichtlichste Nachteil ist der begrenzte Platz. Für manche Menschen kann dies eine Herausforderung sein, insbesondere wenn sie gewohnt sind, viel Raum zur Verfügung zu haben. Es erfordert ein Umdenken und die Fähigkeit, sich von materiellem Besitz zu trennen. Manchmal ist sogar Minimalismus gefragt.

2. Begrenzte Privatsphäre: Durch die geringe Größe der kleinen Häuser kann die Privatsphäre eingeschränkt sein. Es kann schwierig sein, separate Bereiche für Arbeit und Freizeit zu schaffen, insbesondere wenn mehrere Personen in einem Tiny House leben.

Für wen ist diese Form des Wohnens interessant?

Man mag es nicht glauben: Die Idee des Tiny House ist so alt wie die Menschheit. Alle Kulturen haben diese Wohnform für sich entdeckt. Streng genommen ist das Indianerzelt oder der Iglu der Inuit auch ein Tiny House. Neu ist, dass auf Grund moderner Transportmöglichkeiten die Klein-Häuser der Neuzeit umziehen können, was beispielsweise beim Iglu mit dem Schlitten problematisch ist. Gerade die kleinsten der modernen Mini-Hütten können relativ unproblematisch zum neuen Wohnort mitgenommen werden.

Deshalb können Tiny Houses gerade für folgende Personengruppen attraktiv sein. Singles oder junge Paare ohne Kinder können von der laufenden Kostenersparnis und dem minimalistischen Lebensstil profitieren. Studierende könnten die Klein-Häuser als interessante Alternative zum Studenten-Wohnheim betrachten. Aber auch Familien können von Tiny Houses profitieren, indem sie diese als Zusatzwohnhaus für Gäste oder als Urlaubsdomizil nutzen.

Immobilien-Trend: Tiny House – die Zukunft des Wohnens? Wohnhaus

Der Marktpreis für die kleinen Häuser variiert je nach Ausstattung

Die Kosten für ein Tiny House können je nach Größe, Ausstattung, Materialien und Standort stark variieren. Durchschnittlich liegen die Preise für ein vollständig ausgestattetes und schlüsselfertiges Klein-Haus jedoch zwischen 20.000 und 80.000 Euro.

Es ist wichtig anzumerken, dass diese Preise nur als grober Richtwert dienen und von verschiedenen Faktoren abhängen. Der Grundpreis für ein Tiny House ohne zusätzliche Ausstattung oder Anpassungen kann zwischen 10.000 und 30.000 Euro liegen. Wenn jedoch maßgeschneiderte Extras wie Solaranlagen, hochwertige Materialien oder spezielle Ausstattungswünsche hinzukommen, können die Kosten für diese kleine Immobilie schnell auf bis zu 100.000 Euro oder mehr steigen.

Die laufenden Kosten für ein Tiny House nicht außer Acht lassen

„Man darf sich nicht davon blenden lassen, dass der Immobilienpreis für ein Tiny House gegenüber dem Kaufpreis für eine herkömmliche Wohnimmobilie günstiger ist. Ein geeignetes Grundstück – entweder zur Miete oder zum Kauf ist immer notwendig. Das heißt eindeutig: Der Standort des Tiny House ist definitiv ein Kostenfaktor. Wenn man beispielsweise ein Grundstück kaufen oder mieten muss, sind diese Kosten einzubeziehen. Zudem werden Gebühren für den Anschluss an das Versorgungsnetz wie Wasser, Strom und Abwasser, sowie mögliche Genehmigungen und Versicherungen die Kosten sicherlich noch weiter erhöhen. Auch das Tiny House gibt es nicht zum Nulltarif“, warnt Immobilienmakler Christian Goost.

Es ist also wichtig, bei der Planung und Budgetierung eines Tiny House-Projekts alle Aspekte zu berücksichtigen und gegebenenfalls professionelle Beratung einzuholen, um eine realistische Schätzung der Kosten zu erhalten. Nichts ist ärgerlicher, als blauäugig in eine Kostenfalle zu geraten.

Die rechtliche Stellung eines Kleinhauses

„Ich rate grundsätzlich vor jeder Anschaffung einer Immobilie – sei es Haus oder Wohnung – einen Rechtsanwalt aufzusuchen und zusätzlich einen Termin beim Steuerberater zu buchen. Ich kann allgemeine Hinweise geben, Rechts- und Steuerberatung geben die jeweiligen Fachleute“, so der Rat von Immobilienfachmann Christian Goost.

In Deutschland gibt es keine spezifischen Gesetze, die sich ausschließlich mit Tiny Houses befassen. Die rechtliche Situation hängt daher von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Größe des Wohnhauses, der Art der Nutzung (dauerhaftes Wohnen oder Urlaubsdomizil) und der Standortwahl.

Grundsätzlich wird ein Tiny House, das auf Rädern steht, rechtlich wie ein Wohnmobil behandelt. Es unterliegt daher den Vorschriften für mobile Unterkünfte, wie sie in der Straßenverkehrsordnung und der StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) festgelegt sind. Das bedeutet, dass es auf dafür zugelassenen Flächen wie Campingplätzen oder Privatgrundstücken für temporäre Aufenthalte genutzt werden kann.

Kommunale Vorschriften für das Wohnen im Kleinformat beachten

Wenn ein Tiny House als dauerhaftes Wohnhaus genutzt werden soll, müssen Bauregulierungen und Raumordnungsgesetze beachtet werden. Hierbei ist zu beachten, dass in den meisten deutschen Städten und Gemeinden bestimmte Mindestgrößenanforderungen für Häuser gelten. Es könnte daher schwierig sein, ein grundstücksgebundenes Tiny House zu errichten, das diesen Vorgaben entspricht. In Köln geben die verschiedenen Bauämter Auskunft über die rechtliche Beurteilung von Kleinhäusern.

Eines steht aber eindeutig fest: Wer eines dieser kleinen Häuser zum dauerhaften Wohnen errichtet, braucht unbedingt eine Baugenehmigung.

Kleinsthäuser in Köln

Auch wenn – wie angesprochen – das Tiny House eine uralte Wohnform ist, so könnte der Trend zum professionell gebauten Kleinhaus durchaus zur Wohnform des 21. Jahrhunderts werden. Während in Köln nur vereinzelt die hippen Kleinsthäuser anzutreffen sind, gibt es zwischenzeitlich in Deutschland sogar Tiny House Siedlungen.

„Einen heißen Tipp für Interessenten habe ich noch“, so der Kölner Immobilienmakler Christian Goost. „Es gibt zwischenzeitlich Betriebe, die sich auf die Herstellung von Tiny Houses spezialisiert haben. Dort gibt es Fachleute, die auch die lokalen Bestimmungen kennen und bei der Genehmigung weiterhelfen können.

Sollten Sie aber immer noch klassisches Wohnen in Köln bevorzugen, dann helfe ich gerne weiter. Gerade beim Thema ‚Immobilienpreis‘ ist derzeit viel Bewegung. Um Licht ins Dunkel zu bringen, brauchen Sie nur zum Telefon zu greifen und mit mir einen unverbindlichen Termin zu vereinbaren. Der Traum von der eigenen Immobilie kann auch heute noch umgesetzt werden. Rufen Sie einfach an.“

Hinweis:

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.