Köln Esch/Auweiler: Zwei Dörfer – ein Veedel | Immobilienpreise | Immobilienmakler Goost

Das Veedel Köln Esch/Auweiler: Ein Blick in die Geschichte

Im Gegensatz zu vielen anderen Veedeln in Köln ist zumindest die Herkunft des Ortsnamens von Esch und Auweiler geklärt. In einer Urkunde von 989 wird nämlich Esch als ‚villa ascha‘ zum ersten Mal genannt. Wie um diese Zeit durchaus üblich, wurde das Dorf per Schenkungsurkunde des Kölner Erzbischofs Everger an das Benediktinerkloster Groß Sankt Martin kurzerhand verschenkt. Diese Urkunde befindet sich noch heute als eine der ältesten im Besitz dieses großen und reichen Klosters. Weil sie ein Schmuckstück ist, kann man sie auch besichtigen.

Auweiler musste sich noch bis zur urkundlichen Erwähnung gedulden, nachdem das Nachbardorf von Esch erst 1312 als ‚Ourwiler‘ schriftlich erwähnt wird. Die Namenskombination lässt auf ein Dorf (vila) in einem wasserreichen Gebiet (auga, aqua) schließen.

Dorfkirche St. Martinus im Veedel Esch/Auweiler

Eng mit der Geschichte von Esch ist die Gründung der römisch-katholischen Kirche St. Martinus verbunden. Der mittelalterliche Sakralbau beherrscht nach wie vor den alten Ortskern.

Der Ursprung stammt aus dem 11. Jahrhundert. Während der Gotik erfolgten maßgeblich noch heute bestimmende Umbauten.

Aufgrund des Einflusses der nahegelegenen Rheinmetropole wuchs die Bevölkerungszahl nach dem 2. Weltkrieg rasant an. Die alte Dorfkirche wurde zu klein. Daraufhin entstand von 1967 bis 1968 die moderne Pfarrkirche St. Mariä Namen.

In der näheren Umgebung befinden sich übrigens auch das Schloss Schallenburg und die Burg Hemmersbach, die beide einen Ausflug wert sind.

Veedel Esch/Auweiler: Ursprung in der Jungsteinzeit

Ausnahmsweise waren einmal nicht die Römer „schuld“ an der Gründung der Vorgänger von Esch und Auweiler. Die ältesten Fundnachweise sind aus der ausgehenden Jungsteinzeit.

Um das Jahr Null unserer Zeitrechnung kommen die Römer ins Spiel. Archäologen gruben fünf kleinere Landhäuser (lat. villae rusticae) aus. Mit den dort angebauten landwirtschaftlichen Produkten wurden wahrscheinlich die Bewohner der römischen Provinzhauptstadt Köln colonia claudia ara agrippinensium (CCAA) und das Militär in den Lagern der römischen Nordgrenze versorgt. Der Beweis für die frühe römische Präsenz ist auch in der alten Dorfkirche St. Martinus zu bestaunen.

Am nördlichen Pfeiler des Triumphbogens gibt es bis zum heutigen Tag Ziegel einer römischen Fußbodenheizung zu bestaunen. Die Geschichte von Esch und Auweiler verlief dann bis in die Neuzeit wenig spektakulär, wobei es immer schon landwirtschaftlichen Handel zwischen den Dörfern und der nahegelegenen Großstadt gab. Da Köln immer auf der Suche nach Wohnraum für seine Bürger war, erfolgte 1975 die Eingemeindungen der beiden Kommunen, die bis dahin zur Gemeinde Sinnersdorf gehörten.

Reges Vereinsleben in Köln Esch/Auweiler

Ausgehend von der früheren Gemeindearbeit entwickelte sich im Doppel-Dorf Esch/Auweiler ein reges Vereinsleben. Die örtlichen Vereine organisieren regelmäßig Veranstaltungen und Feste. Damit wird den Bewohnern die Möglichkeit geben, sich kennenzulernen und gemeinsam Spaß zu haben. Außerdem wird der Zusammenhalt gestärkt. Übrigens spricht eine Umfrage über die Zufriedenheit in den verschiedenen Veedel die gleiche Sprache: Es herrscht große Zufriedenheit: Insbesondere die Grünflächen machen die Veedelsbewohner glücklich. Ebenso ist die Entwicklung der Immobilienpreise in Köln Esch/Auweiler interessant, über die Immobilienmakler Goost informieren wird.

Esch/Auweiler in Zahlen

Bevor wir zu den Immobilienpreisen kommen, schauen wir uns noch ein paar Zahlen des Kölner Veedels Esch/Auweiler an.

Mit etwa 6400 Einwohnern liegt das Doppel-Dorf auf Platz 63 aller 86 Kölner Stadtviertel. Das bedeutet einerseits, dass sich auf den ungefähr 7,5 Quadratkilometern Fläche nur etwa 850 Menschen aufhalten. Das sind andererseits vergleichsweise paradiesische Zahlen, selbstverständlich aber nicht für Menschen, die pulsierendes Stadtleben lieben.

Das Kölner Veedel Esch/Auweiler ist eher ein Stadtviertel mit ruhiger und hoher Lebensqualität und interessanten Immobilien.

Insbesondere die amtlichen statistischen Zahlen (2021) sprechen für diese Einschätzung:

Durchschnittsalter der Bevölkerung: 44,8 Jahre (Kölner Durchschnitt: 41,4 Jahre)

• Ausländeranteil: 10,1 % (Kölner Durchschnitt: 19,3 %)
• Arbeitslosenquote: 5,5 % (Kölner Durchschnitt: 8,6 %)

Lebensqualität in Esch/Auweiler

„Weil ohne ordentlichen ÖPNV in Köln gar nichts geht, braucht man deshalb gute Verbindungen mit den ‚Öffis‘ wie Bus und Bahn gerne genannt werden“, meint Immobilienfachmann Christian Goost. Und so sieht’s aus:

Esch und Auweiler werden von drei Buslinien der Kölner Verkehrs-Betriebe angefahren:

• 125 Weiler – Chorweiler – Longerich – Pesch – Esch – Pulheim-Sinnersdorf
• 126 Bocklemünd – Mengenich – Auweiler – Esch – Weiler – Chorweiler
• 123 (Nachtbus)